Wie bekommt man die Komplexität des Redispatch 2.0 in den Griff – sowohl fachlich als auch IT-technisch?
19. August 2025
„2025 gab es im ersten Halbjahr doppelt so viele Eingriffe wie 2024 insgesamt,“ bekräftigt Florian Lippert, Leiter Redispatch bei den Stadtwerken Rosenheim, wie stark die Zahl der Netzeingriffe aktuell von Jahr zu Jahr ansteigt. Im Interview mit der ZfK (Zeitung für kommunale Wirtschaft) spricht Lippert darüber, wie sein Team inzwischen über 30 Netzbetreiber bei Prozessen und IT unterstützt – und dazu unsere mandantenfähige IT-Lösung in der KISTERScloud nutzt.
KISTERS unterstützt Stadtwerke Rosenheim beim Redispatch 2.0 von Beginn an.
Die stark steigende Zahl der Netzeingriffe verdeutlicht die Notwendigkeit einer effizienten Abwicklung. Doch der Gesamtprozess Redispatch 2.0 ist fachlich aufwändig und kompliziert. Wie also bekommt man die Komplexität schnell in den Griff – sowohl fachlich als auch IT-technisch?
In enger Zusammenarbeit der Stadtwerke Rosenheim und KISTERS ist eine IT-Lösung zur automatisierten Durchführung der durchgängigen Prozesskette entwickelt und in der Praxis getestet worden, die von der Stammdatenerfassung über Prognose, Planungsdatenbereitstellung, Abrufvalidierung und -umsetzung, Ausfallarbeitsberechnung und -abstimmung bis hin zur Abrechnung reicht.
Der Fokus liegt seit Umsetzungsbeginn im Jahr 2021 auf der Standardisierung und Beschleunigung der Prozesse – dies erreichen die Stadtwerke Rosenheim beispielsweise über die Nutzung automatisierter Schnittstellen.
Starke Softwarebasis erlaubt Fokus auf fachliche Aspekte.
„Mit der IT-Komplexität müssen wir uns als Dienstleistungsanbieter nur bis zu einem gewissen, für uns beherrschbaren Grad auseinandersetzen. Denn wir haben uns dazu entschieden, die Software in der Cloud von KISTERS zu betreiben, so dass der Hersteller uns notwendige Updates im Hintergrund einspielt, die Betriebsfähigkeit überwacht und proaktiv sicherstellt. Weil wir uns auf eine starke Softwarebasis verlassen können, können wir uns besser auf die fachlichen Prozesse und deren Qualität konzentrieren“, erläutert Florian Lippert.
Jeder Kunde der Stadtwerke Rosenheim hat seinen eigenen Mandanten mit eigenen Zugangsrechten und Schnittstellen. Das technische Onboarding neuer Mandanten der Stadtwerke Rosenheim wird zügig unterstützt und ist innerhalb kurzer Zeiträume möglich, auch weil bereits Schnittstellen zu vielen marktgängigen Verbrauchsabrechnungs-, ERP- und Bilanzierungssystemen unterschiedlicher Hersteller existieren.
Für weitere Einblicke in die Herausforderungen und Lösungen im Rahmen des Redispatch 2.0 lesen Sie das Interview hier in ganzer Länge: